Ich lehnte mich an ihn und wir sahen uns die Bilder weiter an. Dann kamen wir allerdings zu den Bildern der Frühlingsferiern. Ich hatte damals ziemlich viele Partys mitgemacht, genau wie Nell. Wir sahen aus wie Zwillinge, auch was die Kleidung anging. Ein kurzer, schwarz Palietten-Minirock mit einem dünnen goldenen Gürtel, ein bauchfreies Tubetop, aus schwarzen Palietten und extem hohe High-Heels. "Oh mein Gott, die Bilder mit den Frühlingsferien." Mir waren die Bilder peinlich.
"Ja, allerdings solltest du das Bild nicht unbedingt sehen. Das ist eine dunklere Seite von mir." Das Outfit war sehr freizügig und ich schämte mich dafür, dass ich so war, bevor ich Marty kennen lernte.
"Doch. In meiner Studentinnenverbindung werde ich die Partyqueen genannt. Ich hatte fast NIE eine Party ausgelassen." Dafür das ich eigentlich relativ vernünftig war, war es das schon.
Ich nahm seine Hand und verschränkte unsere Finger ineinander. Dann strich ich mit meinem Daumen zärtlich über seine Hand. "Ich wünschte, du hättest auch so eine schöne Kindheit gehabt."
"Ja, das wäre schön meine Eltern haben sich oft gestritten und einmal wollte er mich und meine Mutter umbringen." Zum Glück hatte ich die Waffe von Ray gehabt die er mir besorgt hat.
"Meinst du, deine Eltern vertragen sich irgendwann wieder?" Marty´s Vater kannte ich ja schon, als wir ihn damals besucht hatten und Marty und er sich ausgesprochen hatten. Das war kurz bevor der Prozess wegen Shariv war. Von seiner Mutter hatte er allerdings nur erzählt. Marty hatte damals gesagt, dass sie wahrscheinlich gar nicht wusste, dass er auch hier in D.C. ist. Ich hatte Angst vor ihrer Reaktion, wenn sie erfahren würde, dass Marty und ich zusammen waren und dass wir schon bald ein Kind hätten.
"Ich wünschte, dass könnte man ändern, damit sich die beiden wieder verstehen. Immerhin haben sie sich mal geliebt und wahre Liebe sollte nicht auseinander brechen, auch wenn so etwas schlimmes wie damals passiert ist." Ich hoffte nur, dass Marty und ich uns niemals trennen würden.
Ich wollte Marty niemals verlieren. Er bedeutete einfach alles für mich. "Ich liebe dich Marty. Ich liebe dich so unendlich doll." Ich küsste ihn zärtlich.
Wir legten die Bilder weg und ich kuschelte mich an Marty. Nach einer Weile wurde mir schlecht. Ich sprang auf und rannte ins Bad, um mich zu übergeben. Als es mir wieder besser ging, wusch ich mir den Mund aus, und ging zu Marty. Ich setzte mich wieder neben ihn. "Schatz, können wir vielleicht nochmal in den Park? Es ist ja noch hell und warm draußen. Außerdem will Monty bestimmt auch noch raus."
"Können wir gerne machen." Ich schaute zu Monty der sich ihn seinen Korb gelegt hatte und sich offenbar ausruhte. "Hey Monty." Monty schaute zu mir. "Hast du Lust mit uns in dem Park gehen?" Monty sprang aus dem Korb und lief zu mir. "Na gut dann gehen wir." Ich stand auf und Monty bellte.
Ich zog mir ebenfalls meine Schuhe an und dann öffnete ich de Tür. Monty lief nach draußen als ich mit Tali raus ging lief er fröhlich hinter uns her bis er mal musste.
Wir liefen langsam weiter und Monty hatte uns balb wieder eingeholt. Nach einer Weile knurrte plötzlich mein Magen. Das war der Nachteil einer Schwangerschaft. "Marty, lass uns etwas essen gehen. Hier in der Nähe gibt es doch eine Pizzeria."