Ich kam gerade nach Hause noch in der Krankenpflegerkostümierung. Ich sah die Blicke von meinem Dad, Mum und Ziva. "Hat funktioniert..." Ich grinste stolz und fing an zu erzählen. "Hab Grandma gesagt sie soll herkommen...wir machen nen guten Menschen aus ihr. Ich zeig ihr was Spaß ist."
"Tony, sie hat schon so viel schlimmes erlebt. Ich denke sie sehnt sich einfach nur nach einem friedlichen Leben."
Evangéline
Inzwischen war es spät geworden. Ich ging nach unten zu Ricardo, der immer noch auf der Couch saß. Ich setzte mich zu ihm und nahm seine Hand. "Wir könnten es doch vielleicht gemeinsam versuchen..." Vielleicht würde er sich ja auch irgendwann in mich verlieben.
"Ich hab dich damals gehasst...und ich hab es auch geschafft dich zu lieben." Ich stand wieder traurig auf und ging in mein Schlafzimmer. Ich nahm einen Ring aus meinem Nachttisch und steckte ihn mir wieder an. Den Verlobungsring hatte ich damals von meinem Freund Anthony bekommen. Und dann hatten meine Eltern beschlossen, dass ich Ricardo heiraten sollte. Sie hatten die Verlobung nur gelöst, weil Anthony damals keine Angehörigen mehr hatte. Kurz nach Ricardos und meiner Hochzeit starb Anthony bei einem Unfall. In seinem Grabstein stand ganz unten "In ewig werde ich an dich denken und dich lieben. Deine Evangéline". Als ich dann schwanger wurde hatte ich beschlossen meinen Tony nach Anthony zu benennen. Ich strich traurig über den Ring.
Mary-Ann
"Ja, aber anders. Ich bin mir sicher, dass sie von Männern mittlerweile die Nase voll hat!"
"Da muss ich ihm recht geben. Aber Rivka, Ziva und ich müssen bald sowieso in die Stadt. Da können wir sie gerne mitnehmen." Evangéline verstand ja was von Mode und Ziva brauchte ja ihr Ballkleid.
"Tja sie kennt keine...wir gehen 3D gucken." Ich grinste breit. Mein Vater fing an zu lachen. Am nächsten Tag holte ich Grandma einfach ab. "Später geht es shoppen mit Ziva. Aber jetzt gibts...die besten Burger der Stadt." Ich brachte sie in das Burgerrestaurant.
"Alles ok Grandma?" Ich bestellte einen riesigen Becher Cola für sie und die Burger kamen. "Uhh ja Grandma das ist wirklich ein Gedicht. Du musst es probieren."
"sieht nicht so aus..." Ich mampfte. "Ja Grandma siehst du Burger sind klasse." Ich holte ein Geschenk heraus. Es war ein Nintendo DS. "Hier...damit kannst du spielen lernen."
"Das weiß ich schon. Und ich weiß auch wo wir das perfekte Kleid für sie finden." Es gab da eine kleine Boutique in der Innenstadt und die Besitzerin schuldete mir einen Gefallen.