Ziva ist erst eine Weile im Team, als etwas passiert, was ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt...
Ziva
Ich kam grade ins Büro...20 Minuten zu spät und total müde. Dabei hatte ich eigentlich lang genug geschlafen. Außerdem war mir wieder so schlecht...ich musste mir wohl was angefangen haben...oder war es eingefangen? Tony und ich verstanden uns seit dem Undercoverauftrag vor 5 Wochen viel besser und waren gute Freunde geworden. Ich setzte mich jetzt also etwas blass und müde an meinen Schreibtisch, wobei mit Tony, Gibbs, und McGee besorgte Blicke zuwarfen.
Ich kam auf sie zu. "Hast du diesen Norovirus? Du siehst aus wie meine Schlafzimmer Wand." Ich hielt ihr eine Flasche Wasser hin. "Selbst Houdinis werden anscheinend mal krank."
Ich nahm dankend die Flasche und trank etwas. "Ich bin nicht..." Weiter kam ich nicht, denn mir wurde wieder so übel, dass ich mit der Hand vorm Mund zur Toilette rannte, wo ich mich übergab. Kaum dass es wieder ging, spülte ich mir den Mund aus. Als ich zurückkam sahen mich die anderen besorgt an. "Es ist alles okay."
"Gibbs, ich kann doch auch allein zum Arzt!" Ich redete so lang auf ihn ein, bis er nachgab. Dann fuhr ich zum Arzt. Dort angekommen meldete ich mich an und setzte mich ins Wartezimmer.
Ich rief sie auf und setzte mich mit ihr. "ok warum sind sie hier? Sie haben angegeben, dass sie eine MAgenverstimmung haben. Was haben sie zuletzt gegessen?"
Tony
Ich erzählte McGee von einem Date. "ja die Katze hat heute Nacht ganz schön geschnurrt."
"Ganztägig...am schlimmsten ist es aber früh." Als er mich jedoch auf meine Blutung ansprach wurde ich bleich. "Oh mein Gott...das ist knapp 6 Wochen her."
McGee
"Aha...weißt du was mich mehr interessiert? Wie es Ziva geht! Die sah ja ganz krank aus!"
"Also ich bin Hausarzt, aber für mich klingt das als wären sie schwanger. Hatten sie denn Geschlechtsverkehr vor ungefähr 4-5 Wochen?" Ich musste diese Fragen stellen.
Tony
"Bestimmt ein Virus. Sie wird wieder. Wenn einer, dann sie."
"Ja..." Brachte ich nur leise hervor. Das war bei dem Undercovereinsatz gewesen. Tony und ich hatten ausgemacht es einfach zu vergessen...aber das konnte ich nicht. Als wir damals von diesen anderen Killern gefangen geworden waren hatte ich es mir eingestanden...ich liebte Tony. Und jetzt auch noch das.
McGee
"Hoffentlich...aber wenn sie krank ist müssen wir aufpassen, das wir nicht auch diesen Virus bekommen."
"Danke." Ich verabschiedete mich und machte mich auf den Weg zu meiner Frauenärztin. Dort angekommen meldete ich mich wieder an und setzte mich ins Wartezimmer.
"Ich denke ich bin schwanger." Ich erzählte ihr von dem Arzttermin gerade. Ich bemerkte, dass ich eine SMS hatte, beachtete es aber nicht...die konnte ich ja später lesen.
"Ok dann machen wir mal einen Blut und einen Urintest." Ich nahm ihr beides ab. Dann machte ich einen Ultraschall mit ihr. Ich führte das Gerät ein und sah nach. "Da...hier.." ICh zeigte drauf. "Man sieht es noch nicht großartig, aber das hier ist das Kind. 4 Wochen alt.."
Jetzt war ich endgültig fertig mit den Nerven...ich war schwanger von Tony...dem größten Casanova des NCIS. Aber irgendwie freute ich mich auf das Baby.
"Es ist erst sicher, wenn die Testergebnisse da sind, aber zu 95% gehe ich davon aus." Ich druckte ihr ein Bild aus, auch wenn man noch nicht viel erkennen konnte. Dann schrieb ich ihr Vitamine und dergleichen auf und gab ihr Tipps. "Sie brauchen Ruhe...manchmal wird ihr Blutdruck niedrig sein. Geben sie auf sich Acht."
"Okay...danke." Ich ging aus der Praxis und fuhr zurück zum NCIS. Dort ging ich gleich nach oben zu Jenny. Ich ignorierte Cynthia und ging einfach in Jenny´s Büro, wo diese gerade einige Akten las. "Hey..."
"Du bist bitte...was?" Ich hatte sie in all den Jahren noch nicht weinen sehen. Ich ging zu ihr und legte den Arm vorsichtig um sie. Dann streichelte ich sanft ihren Rücken. "Wie...wie ist das denn möglich?"
"Es war...eine Nacht...es war ein...Ausrutscher... Ich kann es ihm aber nicht sagen...er würde mich hassen... Jenny...ich bin eine Killerin...ich kann keine Mutter sein..." Ich schluchzte und weinte mich bei ihr aus.
"Du wärst eine tolle Mutter. Du hast dich immer rührend um deine Schwester gekümmert." Ich strich weiter über ihren Rücken. "Rede mit dem Vater... er muss es erfahren."