"Dann musst du das mit ihm bereden Ziva. Besonders, wenn du dich eiingeschränkt fühlst."
Tony
Ich kam gerade nach Hause und blickte auf die beiden. "Oh hey...ihr verbringt aber viel Zeit zusammen. Ziva..ich hab was für dich." Ich gab ihr einen Green Smoothie. "Sehr gesund."
"Danke Tony." Ich warf Hellen allerdings einen Blick zu, der sagte: Siehst du, was ich meine?. Dann trank ich aber artig den Smoothie. Es würde doch eh nichts bringen sich mit ihm zu streiten.
Ich drückte sie und küsste sie ganz zärtlich. "ich kanns kaum erwarten bis er endlich da ist." Ich war wirklich so richtig aufgeregt. Ich sah zu meiner Mum. Irgendwie hatten wir immernoch so einen Abstand zueinander. "Gehst du...Mum? Ich will mit Ziva etwas alleine sein."
"Über die Schwangerschaft und dein Verhalten." Ich seufzte. "Du merkst es wahrscheinlich gar nicht, aber du sperrst mich ein. Du willst immer nur, dass es mir gut geht, aber ich fühl mich unwohl. Ich weiß genau, wie viel ich mir zumuten kann. Ich brauch kein Babysitter. Im übrigen möchte ich zum Beispiel auch einfach essen was ich will, und nicht, was du mir vorschreibst. Du hast mir meinen Rückzugsort genommen. Würdest du dich wohlfühlen, wenn ich einfach in deine Wohnung komm, wenn du allein sein willst? Ich denke nicht. Du nimmst mir meine Freiheit...du machst mir Vorschriften...du verändrst mich. Auch durch die Schwangerschaft will ich bleiben, wer und wie ich bin. Und ich bin nun mal gewöhnt mich um mich selbst zu kümmern."
Ich sah sie geschockt an. "Ziva du bist ein Mossadofficer. Wenn du...deinen Freiraum willst bitte, aber das ist auch MEIN Kind. Und ich will, dass es ihm gut geht. Ich weiß wie du erzogen wurdest von Eli und das...gibt mir eben zu denken. Lass dir doch mal helfen."
"Tony, ich will nicht mit dir streiten, aber wir müssen das klären. Unserem Kleinen wird es gut gehen. Ich werde auf Junior aufpassen. Und ich werde ihn nicht gefährden! Du kannst mir gerne helfen...aber bitte sperr mich nicht wieder so ein. Wenn du das nämlich tust, dann kann ich nicht glücklich sein an deiner Seite." Ich brauchte einfach meine Freiheit.
Ich stand auf und hielt ihm am Arm fest. "Tony bitte geh nicht. So hab ich das ganze doch nicht gemeint." Ich hatte Tränen in den Augen und mehr Angst ihn zu verlieren denn je.
"Egal was ich mache, ich mache es falsch." Ich sah in ihre Augen. "Ich hab..mich noch nie so bemüht. Höchstens um Wendy... vielleicht hat sie mich ja deshalb verlassen. Weil ich mich zu sehr gekümmert habe."
"Tony, du machst nichts falsch. Es ist nur...es hat sich noch nie jemand sosehr um mich gekümmert und das überfordert mich eben etwas. Und ich bin mir sicher, dass Wendy nicht deswegen gegangen ist. Aber bitte, lass mich wenigstens essen, was ich will." Damit wäre ich ja zufrieden. Ich zog ihn auf die Couch und kuschelte mich an ihn.
Ich senkte schuldbewusst den Kopf. "Doch. Hellen und ich wollten wissen, wer die ist, die dir sosehr weh getan hat." Ich wollte es ihm eigentlich nicht sagen, aber er musste es wissen. "Tony, ich muss dir etwas über sie sagen, was dir wehtun wird."
Ich war ganz steif und merkte wie mir richtig schlecht wurde. Ich dachte an den Moment als ich ihr den Antrag gemacht hatte und sie mich angestrahlt hatte.