Ich versank ein wenig in den Gedanken, das letztemal als ich im Urlaub war, also so richtig, das war.....viel zu lange her, da waren wir noch, sozusagen eine Familie...doch nun, nun hatte ich eine Neue Familie und Tony war auch wirklich sehr nett, naja mehr als nur das, ich fühlte mich auch wohl in seiner Gegenwart.....wieder gingen mir Abbys Worte durch den Kopf...
Ich hoffte meine Familie würde Ziva nicht sofort mit Fragen überstürmen. Ziva...Sie war einfach ein Engel...MEIN Engel, zumindest für mich. Ich dachte über Abby´s Worte nach und kam zu einem Entschluss. Ich würde Ziva erobern!
Ich ging zuerst zum Flughafenbüro und fragte nach dem Autoschlüssel, den meine Mom hier hinterlegt hatte. Als ich den Schlüssel bekam, schüttelte ich lachend den Kopf. Wir hatten den Maranello bekommen. Wenigstens war der nicht ganz so auffällig. Wir gingen zu den Wagen und ich öffnete Ziva die Autotür. Dann packte ich die Taschen in den Kofferraum und setzte mich ins Auto. Ich war schon länger keinen Maranello mehr gefahren, aber ich konnte es noch. Wir fuhren in Richtung der Villa meiner Eltern.
Ich hatte nicht schlecht gestaunt als ich das Auto sah, das war Typisch DiNozzo.. ...Tony fuhr über Landstrassen zu seinen Eltern, ich genoss die Aussicht...
Ich lehnte mich zurück, das Fenster war auf und meine Haare wehten durch den Wind, ich genoss die Aussicht...wir fuhren über Land und Berg, bis man das Meer wieder sah...
"Wow!!"
Sagte ich und staunte nicht schlecht, ich glaube Tony hat nicht zu viel versprochen...
Wir hielten vor einer großen Villa, aus der auch schon Gina gerannt kam. Und hinter ihr her rannte ein Chihuahua. Na toll. Hatte ich erwähnt, dass fast alle Hunde versuchen, mich zu beißen? Kaum waren wir ausgestiegen, umarmte mich Gina.
"Gina! Schön die wieder zu sehen, Schwesterherz."
Gina
"Tony, endlich bist du da!"
Ich ließ ihn los und musterte seine Freundin. Dann fragte ich ihn auf Italienisch:
"Du hast doch gesagt, dass du eine Agentin als Freundin hast, und kein Model."
Tony
Ich lachte.
"Gina, Ziva ist Agentin. Und außerdem spricht sie fließend Italienisch und 9 weitere Sprachen."
Ich staunte nicht schlecht als ich das Haus sah....Tonys Schwester kam auf uns zu...der kleine Chihuahua war wirklich süss, ich kniete mich hin und begrüsste den kleinen, ich vermutete aber es war eine sie, sie hatte ein pinkes Halsband...
"Bist du süss!!"
Ich hörte wie Ginas Schwester Tony auf Italienisch ansprach, ich verstand sie ja, aber Tony musste mal wieder übertreiben...ich stand auf...
"Hi Gina...! Dein Bruder übertreibt ein bisschen, alles kann ich auch nicht gerade fliessend!"
Ich lächelte, seine Schwester war wirklich hübsch, aber das sie mich als Model bezeichnete sah ich mal als kompliment an..
Ich fand Ziva ja eigentlich ganz nett. Aber Tony würde jetzt viel mehr Zeit mit ihr verbringen, als mit mir, und dabei hatte ich ihn schon lange nicht mehr gesehen.
"Tony übertreibt gerne mal."
Tony
"Was soll das jetzt heißen?"
Gina
"Das müsstest du eigentlich wissen."
Tony
"Mag sein. Aber ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass meine Freundin wunderschön ist."
Ich legte einen Arm um sie und betete in Gedanken dafür, dass sie mich jetzt nicht umbringen würde. Dann küsste ich sie.
Ich lächelte, den ich wusste das Gina recht hatte... ...als Tony mich einfach küsste erschrack ich, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet...aber ich sollte mich daran gewöhnen, immerhin bin ich seine Freundin....zumindest sollte ich sie spielen...aber wenn ich erlich war, der Kuss hatte mir nichts ausgemacht...
Sofia (seine Mutter nehm ich mal an ;) )
"Tony!!"
Ich umarmte meinen Sohn, ich hatte ihn solange nicht gesehn...dann sah ich seine Freundin, er hatte nicht übertrieben sie war wirklich wunderschön..
"Und du bist also Ziva, richtig`?"
***
Ziva
"Ja...Guten Tag Mrs. DiNozzo!"
Ich wusste nicht so recht wie ich mich verhalten soll, trotzdem wollte ich ihr die Hand reichen...
***
Sofia
"Nana nicht so förmlich...ich bin Sofia...."
Ich nahm meine hoffentlich bald Schwiegertochter in den Arm...
Meine Mutter hatte Ziva viel freundlicher begrüßt, als ich es erwartet hätte. Aber da sie sich offenbar verstanden war alles gut. Plötzlich sah ich eine Bewegung im Augenwinkel und nur einen Sekundenbruchteil später spürte ich einen kleinen Schmerz in der Hand. Der Chihuahua meiner Schwester war hoch gesprungen und hatte mich in die Hand gebissen.
"Aua! Ach verdammt!"
Gina
Ich nahm schnell die Kleine von Tony weg.
"Aus! Böser Hund! Tut mir leid Tony. Normalerweise ist sie ganz lieb. Sie kennt dich bloß noch nicht."
Tony
"Das liegt an mir. Hunde und Katzen können mich offenbar nicht leiden. Ziva kann das bestätigen. Aber sie ist ja noch ein Welpe, also tat es auch noch nicht so weh. Obwohl sie einen kräftigen Kiefer hat."
Ich war auch überrascht das Tonys Mutter mich gleich so nett aufgenommen hatte, sein Vater war wohl gerade nicht da, aber irgendwie war ich auch froh, ich wollte erstmal ankommen, schliesslich war ich ja nicht wirklich Tonys Freundin...
Als der kleine Tony gebissen hatte musste ich lachen..
"Also mich mag sie glaub ich..."
Ich kniete mich erneut nieder und streichelte sie...
Ich glaube er nutzt es ein wenig aus mich zu küssen...ich stiess ihm kurz in die Seite um ihn daran zu erinnern das wir nicht wirklich zusammen waren, auch wenn ich es nicht böse meinte...
"Na dann los!!"
Fröhlich nahm ich dann doch seine Hand..
Sofia
"Lasst euch Zeit, Gina kannst du Maria sagen das wir heute auf der Terasse essen?"
Ich wusste das Gina das nicht gerne gehört hat, das sie zu Maria sollte, aber ich wollte das sie den beiden erstmal Zeit lies für sich anzukommen..
sagte ich zu Ziva. Ich nahm unsere Koffer und trug sie in unser Zimmer. Es war schön groß. Es war wohl eher eine kleine Wohnung mit einzelnen Zimmern und hatte auch EIN großes Bett. Ich schloss die Tür.
"Ich schlaf freiwillig auf der Couch!"
Ich wusste nicht, ob sie mit mir im gleichen Bett schlafen wollte.
Gina
Ich tat, was Mom mir gesagt hatte und ging danach auf mein Zimmer.
Ich mochte diese Ziva immer weniger. Sie nahm mir meinen Bruder weg. Tony war eh schon kaum da, und jetzt war er auch noch die ganze Zeit bei Ziva.
Maria
Als Gina in die Küche kam und mir sagte, dass wir auf der Terrasse aßen, hatte ich mir das schon denken können.