Dort machten sie sofort einen Ultraschall und bestätigten die Vermutung. Timmy hatte Angst. Er weinte. "Mein Großer die Ärzte helfen dir nur..." Ich strich über seinen Kopf und küsste seine Stirn. Meine Stimme zitterte auch. Er würde die OP gleich brauchen. Mein kleiner Junge unterm Messer.
Ich atmete tief durch. Ich setzte mich zu ihm. Dabei streichelte ich durch sein Haar. Für mich waren solche Situationen immer unerträglich. Ich dachte immer an meine Mutter dabei und wie sie im Krankenhaus gestorben ist.
Ich knetete meine Hände. Mir war irgendwie schlecht. Ich hatte kein gutes Nervenkostüm was so was anbelangte. Ich stellte mir vor wie viel Angst er hatte und wie sie ihn öffneten und was alles schiefgehen könnte
"Sorry ich...Das ist mir so rausgerutscht..." Ich setzte mich neben sie. "Hauptsächlich denke ich immer an den Tod meiner Mutter ..In solchen Gebäuden"
"Sie hatte Krebs...Sie war die letzten 6 Monate ihres Lebens nur im Krankenhaus..." Ich dachte daran. "Ich war bei ihr als sie dann starb. Dad war gerade auf einem kurzen Meeting. Die Ärzte dachten sie hätte noch 2 Monate, aber eine ihrer Metastasen im Gehirn hat angefangen zu bluten"
"Na ja ich war 8 Jahre alt... Und meine Mutter und ich waren ein Herz und eine Seele." Ich hatte Tränen in den Augen. Ich dachte oft an sie. "Und Dad...Er kam nie drüber hinweg und... Sagen wir mal so ich hatte keine Eltern mehr..Nicht so richtig ab diesem Tag." Ich dachte nicht gerne dran. "Sie war...So dürr und schwach am Ende. Und ich lag in ihrem Arm als es passiert ist"
ich nahm seine Hand... ich merkte das dies auch noch auf seiner Seele lag... "Wenn ich offen sein muss, solltest du das auch..." das war ja schon mal ein Anfang...