"Es läuft doch sowieso immer wieder auf gleiche hinaus. Er hat gesagt, er würde sich schon irgendwie um das Baby kümmern. Und er hat gesagt: Freundschaft ja, Liebe nein. Er würde immer wieder neue Frauen haben. Wenn er mich nicht liebt, wie kann er dann erst unser Baby lieben?! Jenny, du weißt, wie es mir damals nach Tali´s Tod ging. Jetzt geht es mir schlimmer!"
"Ich hab es ihm nicht gesagt. Ich hab ihn nur gefragt, was er gemacht hätte, wenn ich von ihm schwanger wäre, was ich ja auch bin. Außerdem wird mein Vater das Kind niemals sehen."
(kein Problem. meine Cousins kommen zu besuch, da werd ich auch nicht viel Zeit haben.)
Ich war unten und immernoch emotional aufgewühlt wegen der Nacht gestern. Ich sah Ziva herunterkommen und fragte mich warum sie ständig zur Direktorin rannte.
Ich fuhr nach Hause und ruhte mich etwas aus. Am Abend fuhr ich zu Tonys Wohnung. Ich war gerade auf dem Weg nach oben, als mir Tony entgegen kam. "Hey."
"Okay ich..." Ich sah wie ernst sie mich ansah. "Ok warte." Ich nahm mein Handy und rief mein Date an. "Sorry dass ich so kurzfristig absage, aber es ist was privates los...ja...ja ok dann morgen selbe Zeit. Ciao." Ich legte auf. "Komm mit." Ich ließ sie in meine Wohnung zum aller ersten Mal. Es machte mich was nervös. "Also was gibt's? "
Ich sah mich um...er hatte es wirklich schön hier. Wir setzten uns. Ich war total nervös. "Tony, ich hab gelogen. Es ist niemand vom Mossad...und ich bin auch erst in der 4. Woche." Ich sah ihn verunsichert an.
Ich saß mit ihr auf meiner Couch und hörte die Worte nur hallen. Dann würde ich ganz blass. "D....du bist du...von Der Undercovermission.....a...aber..." Ich merkte wie mein Herz heftig pochte.
"Ja,, es ist dein Kind, aber du musst keine Verantwortung für es übernehmen...das kannst du auch gar nicht." Ich atmete tief durch. "Tony...ich werde weggehen..."
Ich blickte sie entsetzt an. "Woher willst du wissen was ich kann und was nicht? Denkst du du kennst mich?" Ich wurde wütend. "Weggehen? Wohin? Huh? Oh nein nein das machst du nicht."
"Tony, du hast ständig neue Freundinnen. Das wäre keine stabile Basis für ein Kind. Ich liebe dich, aber du erwiderst meine Gefühle nicht. Hier zu bleiben würde mich nur noch mehr verletzen. Das kann ich nicht. Ich kann einfach nicht mehr hier bleiben. Du hast mir gestern Nacht Dinge gesagt, die ich akzeptieren muss. Aber das kann ich nun mal nicht hier tun."
Ich sah sie wütend und verletzt an. "Das ist mein Kind und ich lass es mir nicht wegnehmen und du liebst mich nicht. Du kennst mich nicht." Mir kamen sogar die Tränen. "ich werde nicht die Art von Vater sein, die niemals da ist."
"Ich kenne dich besser als du denkst. Und ich liebe dich! Aber davon willst du anscheinend nichts wissen." Ich stand auf. "Ich hab viele Fehler gemacht...aber der größte Fehler war Gefühle zuzulassen und mich in dich zu verlieben. Ich bereue nichts, aber ich hätte mich einfach nicht in dich verlieben dürfen. Dann wäre mir viel Schmerz erspart geblieben." Ich ging traurig raus. Draußen regnete es, doch es interessierte mich nicht. Ich ging zu meinem Auto und fuhr nach Hause, wo ich mich weinend auf die Couch legte.
Ich saß sprachlos da. Ich hatte Gefühle, aber ich konnte es nicht so zulassen. Mein Herz war verschlossen. Ich war immernoch geschockt und mir kamen sogar Tränen als ich alleine war. Ich wischte sie weg. Dann stellte ich mir vor Vater zu werden und was sich alles ändern wird. Es machte mir Angst, aber der Gedanke dass ein Kind von mir mich nicht kennenlernt machte mir noch mehr Angst. Ich fuhr zu Ziva und klopfte an ihre Tür. "Mach auf!!! Ich weiß, dass du da bist."