Was willst du denn hören?
erwiederte ich unbestimmt und hielt seinem blick stand

Dann würde mir niemand mehr über den Weg trauen, ich könnte meine Arbeit nicht mehr machen und könnte den Opfern nicht mehr helfen, weil sie sich vor mir oder viel emhr meinem Blut fürchen würden...
brach es leicht hysterisch aus mir raus

ich zog meine hand aus seiner reichweite und presste die lippen aufeinander und wollte schon nicht mehr antworten, doch irgendwann würde er es eh erfahren, dann lieber von mir.
meine Famile ist nicht unbedingt... vorbildlich gewesen...

schon ok, du bist mein Partner....
du wirst die wahrheit sowieso rauskriegen
mein bruder war ein mörder....
erklärte ich leise

mein vater ist bei einem autounfall gestorben als ich 8 war. meine mutter bekam zwar damals die lebensversicherung ausgezahlt... aber das geld war natürlich irgendwann aufgebraucht und mum hatte 3 jobs, damit sie das haus nicht verkaufen musste., da mein vater eine menge arbeit hineingesteckt hatte und darauf verdammt stolz gewesen ist, für meine mutter war es das einzige was ihr von dad geblieben war - wir mussten damals den gürltel ziemlich eng schnallen und dann kam irgendwann Dave, er hatte einen job... und er wollte mum, also ist sie ein paar mal mit ihm ausgegangen.
ich verzog das gesicht
kurz darauf ist er dann eingezogen, zusammen mit seinem sohn: Konstanin. weder er noch sein Vater wren besonders nett zu meiner mutter oder gar zu meiner schwester oder mir... es wurde immer schlimmer, und ist schließlich darin gegipfelt das konstantin meine kleine schwester geschlagen hat... sie ist von ihm weggelaufen und er hat sie die treppe runter gestoßen; ausversehen wie er behauptet hat....
meine schwester ist im krankenhaus gestorben... die zuständigen behörden glaubten konstantin, dave und mum bürgten für ihn und so durfte er fröhlich seiner wege gehen - ich hatte gehofft das mum endlich ihre koffer pakte und wir gehen konnten.
aber mum wollte dave nciht verlassen - damals dachte ich das es ihr immer noch ums haus ging, im nachhienen glaube ich ehr ans stockholmsyndrom..
erzählte ich mit bitterkeit in der stimme weiter
also bin ich gegangen; pünktlich zu meinem 16. geburtstag bin ich geflüchtet, aber konstantin und dave haben mich natürlich wieder eingesammelt... ich habe es immer wieder versucht, aber mit dem selben ergebins: die beiden brachten mich wieder zurück. erst mit 18 hab ich es geschafft, den beiden zu entwischen... dummerweise stand ich jetzt völlig mittellos auf der straße..
ich lächelte halbherzig
aber dann kam mir ausnahmsweise mal das glück zur hilfe: Ich jobbte damals in einer Bar am Pier von 3.Monterey - einer navy-kneipe, ein Offizier gab mir den tipp mich doch bei der Army einzuschreiben - zwar im volltrunkenen zustand, aber es war eine idee, die mich lockte - immerhin war ich jung, alleinstehend und hatte - habe- einen drang zur selbstzerstörung; wie geschaffen für die Navy, also schrieb ich mich ein.
ich kam durch die auswahl und die grundausbildung, die Navy finanzierte mein Kriminalistikstudium und später dann mein Pädagogikstudium - ich tat 13 jahre dienst, war artig in aufganistan und im irak, fand freunde - fast schon eine familie... und dann lief meine verpflichtung aus.... und jetzt bin ich hier!

(huch^^ hab ich gar nicht bemerkt^^)

ich zuckte mit den schultern
das ist alles lange her....

nein... das nicht.
aber es wird erträglicher.

nein, nicht mehr seit ich ihr vor über 10 jahren zum ersten mal nach afganistan geflogen bin...

darf ich jetzt was fragen?
warum bist du cop geworden?

wie ehrenhaft...
erwiederte ich ehrlich

ich nichte.
es musste schön sein eine echte familie zu haben... einen grund jeden tag aufzustehen.

Ich hatte eben pech....
murmelte ich knapp und straffte die schultern um meine beherrschung zu behalten