Ich fuhr mir durch die nassen Haare. "Sie weiß noch nichts von dem, was passiert ist. Ich konnte es nicht nachdem sie verkündet hatte sie bekäme Zwillinge und Mal dann... Im Krankenhaus gelandet ist" Ich atmete tief durch. "Er war da für mich. So was hat er früher nie gemacht. Ich weiß noch als ich mit 17 auf einer Mission Drogen nehmen musste und daraufhin mit ihm und anderen...Na ja sagen wir so es war eher einer meiner schlechteren Momente. Und danach hab ich mich geschämt. Ich war eben noch sehr jung. Er hat sich nicht entschuldigt oder mich beruhigt. Meinte nur jeder macht seine Erfahrungen und hat mir auf die Schulter geklopft"
"Und jetzt ist er im Koma wegen mir" Ich hatte das Gefühl, dass es so war. "Jedenfalls fühlt es sich so an Tony. Auch wenn meine Therapeutin sagt ich sollte eher daran denken, dass ich durch mein auftauchen sein Leben gerettet habe"
"War sie auch. Ich war ihr Vorbild." Ich ging zu einem Schrank und kramte Bilder hervor. Ich zeigte sie ihm. "Das war ich auf der Tanzaufführung in Tel Aviv mit 8 Jahren... " Ich schluckte. "Ich war total das Papakind. Er hat mich oft hängen lassen. Aber wenn er da war, dann haben seine Augen vor Stolz gestrahlt"
Ich ging zu ihr und deckte sie zu. "Sie wird immer meine kleine Schwester bleiben. Ich habe...immer alles für sie getan. Auf sie aufgepasst. Besonders während der Scheidung."
Ich blickte auf Tony. Wir machten uns wohl beide Vorwürfe. Die nächsten Wochen vergingen. Es war wirklich schwierig. Tony hatte gar keine Zeit mehr für sich und ich kümmerte mich neben der Therapie auch um alles und jeden. Ich saß später bei Malachi. Es war abends.
Jeanne
Ich war bei Tony zu Hause. Lou schaute fern mit den Kindern und Tali saß bei uns. Sie beobachtete mich und Tony schon eine ganze Weile.